Gesunde Ernährung
Was versteht man unter einer „gesunden -“ oder „richtigen Ernährung?
Die Meinungen zu dieser Frage gehen extrem weit auseinander. Es gibt unzählige verschiedene Ansichten und für jede einzelne Sichtweise nochmal hunderte unterschiedliche Bezeichnungen.
Es gibt Vegetarier und Veganer, die Lebensmittel tierischen Ursprungs teilweise oder komplett meiden und es gibt beispielsweise „Ernährungsexperten“, die aus voller Überzeugung sogar im Radio erzählen, dass man alles essen soll, wonach der Körper verlangt. Wortwörtlich: „Verlangt der Körper nach Pommes und Cola, dann muss man ihm das unbedingt geben. Verwehrt man das, dann sind Krankheiten die Folge“.
Von solchen oben genannten Ansichten und vielen anderen möchte ich mich ganz weit distanzieren.
Aber was ist nun die „richtige Ernährung“?
Ich möchte mal dem Trend folgen, alles einen Namen geben zu müssen und würde es einfach als die „Moderne Steinzeiternährung“ bezeichnen. Die Bezeichnung klingt widersprüchlich, aber kurz gefasst, kombiniert es hauptsächlich die Hygiene aus der Moderne, mit einer Ernährung, wie es vor vielen Jahrhunderten noch der Fall war. Zum Inhalt erfahren Sie mehr in einem unteren Abschnitt.
Was passiert, wenn ich mich ungesund ernähre?
Eine ungesunde Ernährung kann Ursache für nahezu alle Krankheiten sein, die die Menschheit kennt.
Es wirkt sich schon nach kurzer Zeit extrem negativ auf das Erscheinungsbild und das Lebensgefühl des Menschen aus. Ungesunde Ernährung hat unter anderem auch Einfluss auf den Zustand der Muskulatur, Gelenke, Haut, Augen oder Haare. Fälschlicherweise werden vor allem Krankheiten in diesen Bereichen meist nicht mit Ernährung in Zusammenhang gebracht. Weiterhin schränkt eine ungesunde Ernährung die allgemeine Leistungsfähigkeit des menschlichen Organismus ein. Eine hohe Leistungsfähigkeit ist wichtig für unser Wohlbefinden, unsere Effektivität im beruflichen/ privaten Alltag und das Potenzial erfolgreich zu sein.
Folglich führt es genau zum Gegenteil, wenn man versucht bei der Ernährung an Zeit und Geld zu sparen!
Die wichtigsten Ernährungsregeln:
- Trinken Sie täglich mindestens 2-3 Liter, möglichst einen großen Teil davon stilles Wasser!
Eine ausreichende Wasserversorgung ist essentiell für den Transport von Nährstoffen und Abtransport von Abfallstoffen/Stoffwechselendprodukten. Die Folgen von zu wenig trinken sind verheerend und betreffen besonders oft die Nieren, Muskulatur und Blutgefäße. - Meide kohlensäurehaltige Getränke!
Kohlensäure übersäuert den Körper und blockiert Stoffwechselprozesse. Des weiteren verringert es die Transportkapazität des Wassers. Vor allem bei Magenbeschwerden ist Vorsicht geboten. - Meide zu viel Kaffee und Alkohol!
Ich betone, dass es sich hierbei um „Genussmittel“ handelt. Ein Verzehr in Maßen ist unbedenklich. Ich empfehle maximal 2 Tassen Kaffee täglich und 2-3 Gläser Bier oder Wein wöchentlich. Ein Verzehr in Massen hat schwerwiegende Folgen. Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass man, vor allem in Gesellschaft, zu viel alkoholische Getränke konsumiert. Steuern Sie bewusst dagegen! Meiden Sie regelmäßige „Verdauungsschnäpse“! Ein Espresso ist für die Verdauung deutlich sinnvoller.
Als Folge von zu viel Alkohol und Kaffee könnte ich unzählige Krankheitsbilder nennen.
Das wichtigste sind jedoch eine starke Übersäuerung, negative Beeinträchtigung des gesamten Verdauungssystems und Schädigung des Nervensystems.
Bei allen Erkrankungen des Magens gilt: kompletter Verzicht auf Kaffee und Alkohol! - Meide „tote Lebensmittel“!
Damit sind u.a. Fastfoodketten und jegliche Art von Fertiggerichten gemeint, also alle Lebensmittel, die stark verarbeitet und/oder außergewöhnlich lange haltbar sind. Beispiele dafür: Abgepackte Wurst,- Fleisch,- Brot, Konserven, ultrahocherhitze Milch aus dem Tetrapack, Burger, Chips. Als Regel gilt: Alles, was man nicht in der Natur pflücken, ernten, jagen/schlachten oder sammeln kann, sind keine natürlichen Lebensmittel! Pommes kann man nicht ernten und abgepackte „Minutenschnitzel“ kann man nicht jagen oder schlachten.
Stark verarbeitete Lebensmittel können nicht oder nur unzureichend vom Körper verwertet werden!
Die Folge sind: Nährstoffmangelerscheinungen, Ablagerungen im menschlichen Organismus, starke Übersäuerung, Lebensmittelunverträglichkeiten/Allergien.
Dieser Zustand ist mitverantwortlich für nahezu alle Erkrankungen, die wir kennen. - Meiden Sie jeden Tag Massen an Fleisch und Wurst zu verzehren!
Essen Sie lieber mindestens 1-2 Mal wöchentlich Fisch und ein Gericht mit hochwertigen Eiern! Auch ein Tag in der Woche komplett ohne tierisches Eiweiß ist sehr empfehlenswert.
Bei Wurst- und Fleischverzehr gilt: Qualität geht vor Quantität! Bevorzugen Sie einen guten Metzger in Ihrer Region und konsumieren Sie Fleisch und Wurst maximal 2-3 mal wöchentlich!
Sie werden den geschmacklichen Unterschied Ihres „Sonntagsbratens“ oder hochwertigen Schnitzels mehr zu schätzen wissen.
Finanziell wird diese Herangehensweise wöchentlich kaum einen Unterschied machen, da die fleischfreien Gerichte günstiger sind und so den Preis für eine höhere Qualität des Fleisches ausgleichen.
Politische Folgen zu hohen Fleischkonsums: Die Industrie wird mehr minderwertiges Fleisch zu immer günstigeren Preisen produzieren und regionale Metzger werden systematisch zerstört. Die Massentierhaltung und der Einsatz von Antibiotika in Tierfutter steigt weiter an, was die Qualität des Fleisches noch mehr reduziert.
Gesundheitliche Folgen zu hohen Fleischkonsums: Auch gutes Fleisch ist grundsätzlich schwerverdaulich und kann den Körper übersäuern. Minderwertiges Fleisch wird nahezu nicht verwertet, enthält oftmals Rückstände von Antibiotika und lagert sich als „Abfall“ an den Darmwänden ab. Es kommt häufig zur Beeinträchtigung der natürlichen Darmflora, zu Verdauungsstörungen und die Anfälligkeit für Gicht steigt enorm. - Nimm dir beim Essen Zeit! Kaue intensiv, sodass es dein Körper auch richtig verwerten kann!
„Gut gekaut ist halb verdaut“. Unsere Großeltern und Urgroßeltern kannten diese Regel noch. Heute wird sie nahezu nicht mehr angewandt. Bei einigen Menschen kann man beobachten, dass sie ihr Essen maximal 5-7 mal kauen und in Großen Stücken „hinunter schlingen“.
Jedoch beginnen bereits im Mund durch Enzyme die ersten Aufspaltungsprozesse und durch gutes Kauen wird die Grundlage gesetzt, für eine hohe Verwertbarkeit der Nahrung im gesamten Verdauungssystem.
Folgen von zu wenig kauen: Die Nahrung wird unausreichend in seine Einzelbestandteile gespaltet und schlecht vom Körper verwertet. Diese lagert sich im Darm ab oder wird ausgeschieden, ohne dass im Dünndarm Nährstoffe aufgenommen werden konnten.
Es kommt zu Nährstoffmangel, Übersäuerung und Blähungen. Eine besonders große Beeinträchtigung hat eine Nichteinhaltung dieser Regel auf die Gesundheit des Magens. Magengeschwüre und Magenkrebs können dadurch verursacht werden. - Meiden Sie zu viel industriellen Zucker und Weißmehl!
Zucker, Zucker, Zucker. Er ist mittlerweile nahezu überall in Lebensmitteln enthalten und allein der Anteil in einzelnen Produkten ist alarmierend hoch.
Eine, für den menschlichen Organismus, unbedenkliche Menge überschreiten wir täglich um ein Vielfaches. Auch der Konsum von Weißmehl hat immer mehr zugenommen. Die Gefahren, die von beiden ausgehen, sind lange Zeit unterschätzt worden.
Zucker und Weißmehl sind stark verarbeitete Lebensmittel, die reine Kohlenhydratlieferanten sind.
Ersteres wird wird hierzulande aus Zuckerrüben und international gesehen auch aus Rohr gewonnen.
Zweiteres hat seine Herkunft überwiegend aus dem Weizen.
Getreide und Zuckerrüben beinhalten, in ihren Ursprungsformen, nicht nur Kohlenhydrate, sondern Unmengen an wichtigen Mineralien und auch einigen wenigen Vitaminen.
Der hohe Bedarf an Nahrungsmitteln, der politische Irrsinn, Agrargüter als Biosprit zu verwenden und die schlechte Vergütung für die Arbeitsleistung der Bauern hat dazu geführt, dass diese das Getreide und Zuckerrüben immer weiter auf Ertragsreichtum hochzüchten mussten. Leider ist der Mineral- und Vitamingehalt dadurch enorm gesunken.
In dem Verarbeitungsprozess zu Weizenmehl gehen ungewollt nahezu alle Mineralien verloren. Bei der Herstellung von Zucker wird ganz bewusst nur dieser aus der Zuckerrübe extrahiert.
Beim Verzehr beider Lebensmittel tritt kein Sättigungsgefühl ein und auch ein Suchteffekt kann auftreten. Der Körper signalisiert dem Gehirn, dass er keine Mineralien und Vitamine bekommen hat. Das Gehirn gibt daraufhin den Befehl noch mehr zu essen.
Folgen zu hohen Zucker- und Weißmehlkonsums: Es begünstigt unzählige Krankheitsbilder. Besonders erwähnen möchte ich Diabetes, Adipositas und Glutenunverträglichkeit.
Ich empfehle daher Weißmehlprodukte komplett zu meiden. Sowohl beim Bäcker, als auch beispielsweise beim Kauf von Nudeln, gibt es hier ausreichend gesunde Alternativen.
Zucker komplett zu vermeiden ist unmöglich. Ich rate dazu zuckerhaltige Getränke zu streichen, niemals Tee und Kaffee mit Zucker zu süßen und Backwaren mit hohem Zuckeranteil zu reduzieren.
Viele Ernährungsexperten raten auch komplett vom Verzehr von Obstzucker ab.
Dieser ist, meiner Ansicht nach, in Maßen vertretbar, da qualitativ hochwertiges, sonnengereiftes Obst gleichzeitig unzählige wertvolle Inhaltsstoffe besitzt, es in der Regel gut vom menschlichen Organismus verwertet werden kann und Zucker in geringen Maßen erlaubt ist. - Essen Sie viel Obst und Gemüse, täglich 3-5 Hände voll und auch mal rohes Gemüse!
Besonders empfehlenswert sind Beeren, die enorme Mengen an wichtigen Nährstoffen enthalten. Bevorzugen Sie immer Obst aus der Region, am Besten von einem Obsthof oder aus eigener Ernte! Äpfel und Co aus dem Discounter sind oftmals extrem überlagert, unreif gepflückt worden und stark belastet mit Pestiziden. Verzichten Sie möglichst komplett auf nicht saisonales Obst aus dem Ausland! Beispielsweise fügen Erdbeeren im Winter dem menschlichen Organismus mehr Schaden, als Nutzen, zu.
Folgen von zu wenig Obst und Gemüse: Es kommt zu einem Mangel von wichtigen Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Das wiederum kann nahezu alle Krankheiten begünstigen, beispielsweise auch die Zähne betreffend. - Verwenden Sie beim Kochen nicht nur Salz!
Versuchen Sie viele wertvolle Gewürze zu nutzen, die extrem wichtige Inhaltsstoffe besitzen! Curry, Thymian und Co haben erstaunlich, gesundheitsfördernde Wirkungen auf den menschlichen Organismus. Des weiteren sind Gewürze unumgänglich für die ganz besonderen Geschmacksmomente. - Essen Sie morgens, wie ein Kaiser, mittags, wie ein König und abends, wie ein Bettelmann!
Diese Regel ist fast so alt, wie die Geschichte des Menschen und trotzdem ist sie auch heute noch aktuell.
Inhaltlich soll diese Regel einfach nur ausdrücken, dass man morgens und auch noch mittags sehr viel essen sollte, um die nötige Energie für den Tag zu erhalten. Am Abend darf man nur noch wenig essen und vor dem Schlafen gehen gar nichts mehr.
Wie die meisten jetzt merken werden, ist das heutzutage oftmals genau umgedreht. Einige gehen komplett ohne Frühstück aus dem Haus, essen mittags auch nicht allzu viel, weil die Mittagspause zu kurz ist oder der Arbeitsalltag keine Pause zulässt. Am Abend wird dann so viel, wie es nur geht, gegessen. Häufig werden Nudelgerichte oder große Massen an Fleisch verzehrt. Auf der Couch liegend folgen dann noch Kartoffelchips, Schokolade oder andere Süßigkeiten.
Folge: der Körper hat tagsüber unzureichend Energie aus der Nahrung zur Verfügung. Wenn man körperlich schwer arbeiten muss oder im Büro zu wenig Sauerstoff vorhanden ist, arbeitet der menschliche Organismus im anaeroben Stoffwechsel. Dabei wird kein Fett und Sauerstoff verbrannt, sondern ausschließlich große Mengen an Kohlenhydraten. Sind diese nicht vorhanden, gewinnt der menschliche Körper Energie durch die Verbrennung von Eiweiß aus der Muskulatur. Es kommt zum Abbau der Muskulatur, Verspannungen und Erschöpfung der Muskeln.
Isst man am Abend sehr viel, wird diese Energie in aller Regel nicht benötigt. Der Körper wird überschüssige Kohlenhydrate in Fett umwandeln „für schlechte Zeiten“. Das ist ein Mechanismus, der sich noch weit vor unserer Zeit entwickelt hat, um bei langanhaltendem Nahrungsmangel das Überleben zu sichern.
Weiterhin reduziert sich am späten Abend die Verdauungsfähigkeit. Im nächtlichen Schlaf ist die Verdauung nahezu vollständig eingestellt. Oftmals hat es der Körper nicht geschafft, das Abendessen vollständig zu verarbeiten. Die Verwertbarkeit von Essen zu später Stunde ist deutlich geringer und der Körper übersäuert. Weiterhin kann es den Schlaf negativ beeinflussen.
Ich empfehle am Morgen sehr viel zu essen und sich dafür Zeit zu nehmen. Auch Kohlenhydrate natürlichen Ursprungs sind am Morgen in größeren Mengen erlaubt. Gehen Sie niemals, ohne etwas gegessen zu haben, aus dem Haus!
Mittags sollten Sie nach Möglichkeit eine warme Mahlzeit zu sich nehmen.
Am Abend rate ich vom Verzehr großer Mahlzeiten ab. Essen Sie nur wenige oder keine Kohlenhydrate! Auch größere Mengen Fleisch und Wurst sind, meiner Ansicht nach, nicht empfehlenswert.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was man denn überhaupt abends essen kann?
Ich gebe zu, dass hier die Meinungen, selbst zwischen den besten Ernährungstherapeuten, weit auseinander gehen.
Lebensmittel, die ich persönlich empfehle, sind Salat, Eiweiß aus Fisch oder Eiern, viel Obst und Gemüse. Sehr zuckerhaltiges Obst und sehr ballaststoffreiche Gemüsesorten sollten man auch nur in geringen Maßen verzehren.
Als Regel am Abend gilt: Essen Sie möglichst vor 19 Uhr, nur geringe Mengen an Kohlenhydraten und keine schwerverdaulichen Sachen, wie Fleisch oder ballaststoffreiche Gemüsesorten. - Führen Sie Ihrem Körper nach sportlicher Belastung ausreichend Nährstoffe zu!
Es sollte möglichst Mineralien, Kohlenhydrate und Eiweiß enthalten. Eine gute Muskelregeneration und eine ausreichende Energieversorgung ist sonst nicht gegeben. - Das Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln ist absolut empfehlenswert.
Diese müssen aber rein aus der Natur sein. Sie können der Leistungssteigerung und Gesundheit dienen. In vielen Fällen kann man auch schwere Krankheiten sehr erfolgreich behandeln.
Ich arbeite seit einem Jahr, aus voller Überzeugung, mit einer Schweizer-Firma zusammen. Wenn Sie genauere Informationen zu diesem Thema haben möchten kontaktieren Sie mich per Mail!
Vermeide dagegen chemische/synthetische Nahrungsergänzungsmittel, da diese sogar deutlich mehr Schaden, als Nutzen bringen können! - Vermeide/verringere Schmerzmittel und Antibiotika!
Ich möchte aus persönlichen und rechtlichen Gründen keine genaueren Informationen dazu geben, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass Vorsicht geboten ist. Sie können sich selbst den Beipackzettel anschauen und die Nebenwirkungen im Detail nachlesen. Sollten Sie bereits einige Male Antibiotika eingenommen haben oder regelmäßig Schmerzmittel nehmen, rate ich dringend dazu, den Magen-Darmtrakt mit Basen und Probiotika zu regenerieren. - Achten Sie auf ausreichend Hygiene beim Verzehr von Lebensmitteln!
Hygienische Bedingungen aus früheren Zeitaltern sollte man selbstverständlich nicht übernehmen. Vor allem in sozial schwachen Familien tritt das aber wieder gehäuft auf. Achten Sie darauf, keine verdorbenen Lebensmittel zu verzehren. Auch bei Produkten, die längere Zeit abgelaufen sind, ist Vorsicht geboten.
Vernachlässigen Sie keineswegs die allgemeine Hygiene in der Küche!
Ein „übertriebenes Desinfizieren“, vor allem bei kleinen Kindern, halte ich aber auch für unangemessen.
Folgen mangelnder Hygiene im Bereich Ernährung: Zunahme von Infektionskrankheiten und Gefahr der Salmonellose.
Ich hoffe Sie fühlen sich nicht erschlagen von dem Wissen über das Thema Ernährung. Ich weiß, dass es sehr komplex ist und ich hätte es noch in unendliche Längen ziehen können. Bitte resignieren Sie nicht, weil Sie der Meinung sind, dass Sie all diese Regeln sowieso nicht einhalten können und lesen Sie bis zum Schluss.
Ziel muss es in erster Linie nicht sein, alles zu 100 % umzusetzen!
Ich gebe zu, dass ich selbst auch alle o.g Regeln nur zu etwa 90 % umsetze und kein perfektes Vorbild im Thema Ernährung bin. Sich „perfekt zu ernähren“ ist in Industrieländern und im Arbeitsleben nicht immer möglich. Mein persönliches Ziel für Sie und mich ist es, meine Ernährungsregeln so gut, wie nur möglich, in den Alltag zu integrieren.
Eventuell fällt es Ihnen anfangs schwer, sich an eine gesunde Ernährung zu gewöhnen.
Das ist völlig normal. Viele Lebensmittel, die Sie vielleicht bisher gerne gegessen haben, enthielten möglicherweise „Suchtstoffe“, die Ihrem Gehirn suggeriert haben, dass Sie diese Lebensmittel unbedingt immer wieder essen sollen. Das ist ein ganz bewusster Trick der Lebensmittelindustrie.
Diese Lebensmittel komplett zu vermeiden, kann einer deutlich abgeschwächten Form, eines Nikotin- oder Alkoholentzuges gleichen. Des weiteren kann es manchen Menschen in den ersten Tagen/Wochen schwer fallen alte Gewohnheiten zu ändern. Ich kenne diesen Prozess selbst. Aber nach wenigen Wochen werden Sie sich leistungsfähiger, gesünder und fitter fühlen. Sie werden einen völlig anderen Geschmackssinn entwickeln und anfangen ihre gesunde Ernährung zu lieben. Einige Menschen werden vielleicht auch irgendwann den Punkt erreichen, dass sie sich regelrecht ekeln und allein der Gedanke an Fertiggerichte und Co Übelkeit auslöst.
Vielleicht haben Sie Schwierigkeiten, sich alle meine Regeln zu merken.
Das ist eigentlich ganz einfach. Denken Sie zurück an meine, anfangs vielleicht etwas lustig ausgedrückte, „Moderne Steinzeiternährung“.
Bitte nehmen Sie den Stichpunkt „Hygiene“ aus der Moderne!
Hygiene ist das Beste, was der Menschheit passieren konnte und ist maßgeblich verantwortlich für das Aussterben von Infektionskrankheiten und Seuchen.
Bei allen anderen Regeln blicken Sie zurück zu unseren Urvorfahren! Man konnte beispielsweise nicht jeden Tag Massen an Fleisch essen oder keine stark verarbeiteten Lebensmittel. Die Menschen hatten keinen Grund, ihr Essen, hektisch und unausreichend gekaut, zu sich zu nehmen. Es gab keinen industriellen Zucker und man musste viele gesunde natürliche Lebensmittel aus der Natur essen, weil nichts anderes da war, z.B. Beeren, Nüsse und viel Obst.
Abschließend:
Gesunde Ernährung steigert die allgemeine Leistungsfähigkeit, bestehende Krankheiten können beseitigt oder deren Folgen deutlich abschwächt werden. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten nahezu aller Erkrankungen wird massiv reduziert!
[…] Gesunde Ernährung […]
[…] Gesunde Ernährung […]